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Kletterrose 'Veilchenblau' |
Eine sehr schnell wachsende Sorte mit zahlreichen, einzigartigen und schön duftenden violetten Blüten. Resistent und abgehärtet. Die Triebe haben kaum Dornen. ÄUßERE MERKMALE: Die kleinen violetten Blüten mit einer weißen Mitte und gelben Staubbeuteln duften schön nach Äpfeln und Maiglöckchen. Im Juni deckt sich die Pflanze für zirka vier Wochen mit einer Blütenwand. Die Triebe haben kaum Dornen. HABITUS: Der Strauch erreicht in Polen eine Höhe von bis zu 4 m. In wärmeren Regionen kann er doppelt so hoch sein. Die Pflanze wächst sehr schnell. Nach einigen Jahren kann sie in der Vegetationszeit Triebe mit einer Länge von zwei Metern bilden. STANDORTANSPRÜCHE: Die Pflanze gedeiht auf fast allen Böden, sie verkraftet aber keine schweren, festen sowie sehr sandigen und trockenen Böden. Bevorzugt werden leichte, mäßig durchlässige und leicht saure bzw. neutrale Böden. Diese Sorte braucht einen sonnigen Standort, gedeiht aber auch im Halbschatten. Soweit die Pflanzen nicht veredelt wurden, gibt es keine Probleme mit dem Unterlagenaustrieb. Vollkommen frosthart (Zone 6). PFLANZUNG UND PFLEGE: Vor dem Pflanzen soll der Topf für 10-30 Minuten in einen Wassereimer gestellt werden. In die Pflanzgrube mit einer Größe von 40 x 40 x 40 cm wird alter Stalldünger oder Komposterde verschüttet (Schichtdicke von ca. 10 cm) und die Pflanze ca. 0,5˗1 cm tiefer als bis jetzt eingesetzt. Anschließend ist das Loch mit humusreicher Erde aufzufüllen. Die Pflanze braucht nicht regelmäßig geschnitten werden. Nach der Blüte können die Seitentriebe über dem dritten Auge gekürzt werden. Zur Verjüngung der Pflanze sind die ältesten Triebe über dem Boden oder über einem starken Seitentrieb zu schneiden. Dadurch bildet der Strauch neue Leittriebe. VERWENDUNG: Die Kletterrosen werden oft an Stützen, Mauern, Toren oder Pfosten gepflanzt. Diese Sorte kann am Eingang, Tor oder in der Nähe des Spielplatzes für die Kinder wachsen, weil sie keine Dornen hat. Die Pflanze ist auch für die Begrünung von Nordwänden geeignet, weil sie den Schatten verkraftet. Die kleinen Früchte werden durch Vögel genascht. HERKUNFT: Eingeführt durch Johann Christoph Schmidt, Deutschland, 1909. |
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