Der Boden im Wurzelbereich der Pflanze ist zum Beispiel mit Rindenmulch abzudecken, um eine rasche Bodenaustrocknung und Erwärmung zu vermeiden.
Es können auch niedrige, flachwurzelnde Stauden und Zwergsträucher (z.B. kleine Storchschnäbel) am Wurzelansatz der Waldreben gepflanzt oder höhere Stauden und Sträucher in ihrer Nähe angesiedelt werden, die dann für den Schatten im Wurzelbereich sorgen.Die Pflanzen müssen systematisch und reichlich gegossen werden, damit sie nicht austrocken. Es empfiehl sich ein automatisches Tröpfchenbewässerungssystem. Die Wasserversorgung erfolgt dann über ein direkt unter der Bodenoberfläche verlegtes Rohr, ohne dass das Laub und der Pflanzenfuß feucht werden. Auf diese Weise kann auch der Krankheitsbefall von Pflanzen vermieden werden. Automatische Bewässerungssysteme versorgen die Waldreben regelmäßig mit Wasser, auch wenn niemand im Garten ist.
Im zweiten Jahr nach der Pflanzung und in den Folgejahren sollen Waldreben gedüngt werden, am besten mit dem Langzeitdünger Osmocote 5-6 M. Mitte April sind 10 g Düngemittel (ein flacher Teelöffel) in 5-10 cm tiefe 2 bis 3 Löcher unter die Pflanze zu geben.
Waldreben sind grundsätzlich frosthart, können aber zum Teil bei Frost leiden. Daher empfiehlt sich, die Pflanzen vor dem Winter mit Erde oder trockenem Laub am Wurzelansatz abzudecken, um angelegte Knospen und Wurzeln vor tiefen Temperaturen zu schützen.